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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

Risiko - Wie man die richtigen Entscheidungen trifft

Der neue Bestseller von Gerd Gigerenzer Erinnern wir uns an die weltweite Angst vor der Schweinegrippe, als Experten eine nie dagewesene Pandemie prognostizierten und Impfstoff für Millionen produziert wurde, der später still und heimlich entsorgt werden musste. Für Gerd Gigerenzer ist dies nur ein Beleg unseres irrationalen Umgangs mit Risiken. Und das gilt für Experten ebenso wie für Laien. An Beispielen aus Medizin, Rechtswesen und Finanzwelt erläutert er, wie die Psychologie des Risikos funktioniert, was sie mit unseren entwicklungsgeschichtlich alten Hirnstrukturen zu tun hat und welche Gefahren damit einhergehen. Dabei analysiert er die ungute Rolle von irreführenden Informationen, die von Medien und Fachleuten verbreitet werden. Doch Risiken und Ungewissheiten richtig einzuschätzen kann und sollte jeder lernen. Diese Risikoschulung erprobt Gigerenzer seit vielen Jahren mit verblüffenden Ergebnissen. Sein Fazit: Schon Kinder können lernen, mit Risiken realistisch u

Daniel Kahnemann

Daniel Kahneman,  Nobelpreisträger für Wirtschaft 2002 (Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät in Würzburg) und eigentlich Psychologe, schreibt in seiner Veröffentlichung „schnelles Denken, langsames Denken“ 2013 auch über die unterbewusste Ergänzung zur rationalen Logik - die Intuition - als Teil der Intelligenz und benennt diese als System 1 – neben dem eher rationalen System 2.  Dieser Dualismus ist System und er ist in uns selbst fest verankert, was durch jene von Daniel Kahnemann beschriebene Systeme 1 und 2 sehr anschaulich wird. Unser System 1 ist das schnelle Denken, die Intuition, die Sie anwenden, wenn Ihnen z.B. die Aufgabe 2x2 gestellt wird. Das langsame Denken ist ein Nachdenken, es ist anstrengend und mühsam und wird z.B. bei der Aufgabe 17x24 eingesetzt. Nun gibt es ausreichend Beispiele, bei denen Entscheidungen, die von System 1 getroffen wurden durch System 2 hinterfragt und revidiert werden. Es gibt auch ausreichend Beispiele, bei denen

Interdisziplinarität als Vehikel für Kreativität und Innovation

Konferenz an der Hochschule Coburg: Der "Coburger Weg" - die Platform für interdisziplinäre Lehre an der Hochschule Coburg aht eine Konferenz veranstaltet zum Thema "Wege zu Interdisziplinärer Lehre und Transdisziplinärerer Bildung".  Der keynote-Vortrag von Prof. Dr. Pöppel klärte eindeutig, dass wir uns aus Sicht der Hirnforscher mit den Ängsten und Hemmungen auseinandersetzen müssen, die entstehen, wenn Menschen sich mit "Neuem" konfrontiert sehen. Er gab als Neurowissenschaftler und Psychologe grundsätzliche Einblicke in die Zusammenhänge aus Hirnforschung und Innovation bzw. Kreativität. Ich konnte mit einem Vortrag zum Thema "Interdisziplinarität als Vehikel für Kreativität und Innovation" zur Konferenz beitragen. Schlüsselthese ist, dass Interdisziplinarität an sich kein Wert ist. Es eignet sich aber gut um das Einlassen auf Neues, das Erleben und Überwinden der eigenen Ängste und das Experimentieren mit der eigenen Unwissenheit un

Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck

Hier ein Link von  Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck von seiner Internetseite zum Thema Kreativität mit  reichlich Download-Texten.