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Es werden Posts vom 2013 angezeigt.

Die Kunst ein kreatives Leben zu führen.

Sehr schön zusammengefasst von Frank Berzbach. Es fehlen viele wissenschaftliche Verweise und auch die Literaturliste ist wenig wissenschaftlich aber umso schöner ist das Buch verfasst im Sinne des Autors. Das Buch spricht allein von der Aufmachung, durch Papier und Layout und durch die Formulierungen sehr stark auch das Unterbewusste an.  Es fasst dadurch auf fast einmalige Weise den Stand der Diskussion zusammen und welche Schlüsse man im Umgang mit sich selbst, mit anderen und Hinsichtlich der Ausbildung von Menschen ziehen kann. Ich habe mich sehr dadurch angesprochen gefühlt. Frank Berzbach Dr. Frank Berzbach, Jahrgang 1971, hat nach einer Ausbildung zum technischen Zeichner seinen Zivildienst in der Psychiatrie absolviert. Und anschließend in Köln, Bonn und Frankfurt/Main Pädagogik, Psychologie und anderes studiert. Er hat als Wissenschaftler und Journalist gearbeitet. Und war lange Fahrradkurier für einen exzellenten Buchladen in Bonn. Heute unterrichtet er Psycholo

Trial and Error oder Adapt?

Es fängt schon mit dem deutschen Titel an: Trial and Error - Warum nur Niederlagen zum Erfolg führen". Der englische Titel ist da schon etwas sinnvoller:  Adapt:  Why Success Always Starts with Failure". Aber Anpassung" als korrektere Übersetzung scheint für den deutschen Buchmarkt nicht geeignet zu sein. Das Buch beginnt sehr stark mit der Geschichte von Peter Palchinsky, einem russischen Ingenieur und Manager, der wegen seiner schonungslosen Kritik an Stalins gigantischen Prestige-Bauprojekten in Ungnade gefallen ist. Palchinsky entwickelte drei Prinzipien für die Planung von Projekten: 1) Entwickle immerzu Ideen und verfolge neue Ansätze." 2) Wenn Du etwas Neues probierst, dann tu es in einer Größenordnung, in der ein Scheitern zu verschmerzen ist." 3) Fordere Rückmeldungen ein und lerne aus Deinen Fehlern." Im Grunde kann man diese Prinzipien als Quintessenz von Harfords Buch nehmen. Sie spiegeln sich auch in der Evolution wieder: Nur eine bestimmte

Risiko - Wie man die richtigen Entscheidungen trifft

Der neue Bestseller von Gerd Gigerenzer Erinnern wir uns an die weltweite Angst vor der Schweinegrippe, als Experten eine nie dagewesene Pandemie prognostizierten und Impfstoff für Millionen produziert wurde, der später still und heimlich entsorgt werden musste. Für Gerd Gigerenzer ist dies nur ein Beleg unseres irrationalen Umgangs mit Risiken. Und das gilt für Experten ebenso wie für Laien. An Beispielen aus Medizin, Rechtswesen und Finanzwelt erläutert er, wie die Psychologie des Risikos funktioniert, was sie mit unseren entwicklungsgeschichtlich alten Hirnstrukturen zu tun hat und welche Gefahren damit einhergehen. Dabei analysiert er die ungute Rolle von irreführenden Informationen, die von Medien und Fachleuten verbreitet werden. Doch Risiken und Ungewissheiten richtig einzuschätzen kann und sollte jeder lernen. Diese Risikoschulung erprobt Gigerenzer seit vielen Jahren mit verblüffenden Ergebnissen. Sein Fazit: Schon Kinder können lernen, mit Risiken realistisch u

Daniel Kahnemann

Daniel Kahneman,  Nobelpreisträger für Wirtschaft 2002 (Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät in Würzburg) und eigentlich Psychologe, schreibt in seiner Veröffentlichung „schnelles Denken, langsames Denken“ 2013 auch über die unterbewusste Ergänzung zur rationalen Logik - die Intuition - als Teil der Intelligenz und benennt diese als System 1 – neben dem eher rationalen System 2.  Dieser Dualismus ist System und er ist in uns selbst fest verankert, was durch jene von Daniel Kahnemann beschriebene Systeme 1 und 2 sehr anschaulich wird. Unser System 1 ist das schnelle Denken, die Intuition, die Sie anwenden, wenn Ihnen z.B. die Aufgabe 2x2 gestellt wird. Das langsame Denken ist ein Nachdenken, es ist anstrengend und mühsam und wird z.B. bei der Aufgabe 17x24 eingesetzt. Nun gibt es ausreichend Beispiele, bei denen Entscheidungen, die von System 1 getroffen wurden durch System 2 hinterfragt und revidiert werden. Es gibt auch ausreichend Beispiele, bei denen

Interdisziplinarität als Vehikel für Kreativität und Innovation

Konferenz an der Hochschule Coburg: Der "Coburger Weg" - die Platform für interdisziplinäre Lehre an der Hochschule Coburg aht eine Konferenz veranstaltet zum Thema "Wege zu Interdisziplinärer Lehre und Transdisziplinärerer Bildung".  Der keynote-Vortrag von Prof. Dr. Pöppel klärte eindeutig, dass wir uns aus Sicht der Hirnforscher mit den Ängsten und Hemmungen auseinandersetzen müssen, die entstehen, wenn Menschen sich mit "Neuem" konfrontiert sehen. Er gab als Neurowissenschaftler und Psychologe grundsätzliche Einblicke in die Zusammenhänge aus Hirnforschung und Innovation bzw. Kreativität. Ich konnte mit einem Vortrag zum Thema "Interdisziplinarität als Vehikel für Kreativität und Innovation" zur Konferenz beitragen. Schlüsselthese ist, dass Interdisziplinarität an sich kein Wert ist. Es eignet sich aber gut um das Einlassen auf Neues, das Erleben und Überwinden der eigenen Ängste und das Experimentieren mit der eigenen Unwissenheit un

Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck

Hier ein Link von  Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck von seiner Internetseite zum Thema Kreativität mit  reichlich Download-Texten.

Ohne Fehler lerne ich nichts! - Martin Kreitl

Martin Kreitl "Ich selbst bin nur ein Zahnrad des heutigen Systems, welches unsere Eltern und deren Vorfahren erschaffen haben.  19 bin ich jetzt und habe das Schulsystem, um auf diesen Teil der ganzen Maschinerie nun genauer einzugehen, bis letztes Jahr zu dem Punkt des Abiturabschlusses mitgemacht. So viel ist sicher: Unser (bayerisches) Schulsystem verzeiht kaum Fehler. Es gibt einfach keinen Platz dafür. Du machst ein Jahr zu viele Fehler in ein paar Fächern? Tja, Pech gehabt, weg mit dir.   Den Grund für das kurze Abitur in 12 Jahren habe ich nie verstanden und musste mich darüber sehr oft ärgern, weil wir eigentlich immer länger leben und somit auch mehr Zeit für die Jugend und für das Lernen haben sollten. Die angestrebte Allgemeinbildung wurde dabei sowieso in keinster Weise vermittelt, denn eines der wichtigsten Dinge im Leben habe ich erst nach dem Abitur verstanden: Ohne Fehler lerne ich nichts." (Quelle:  Martin Kreitl )

Scheitern gehört zum Geschäft.

Medienwandel bei Springer: Aufbruch ins Land der Möglichkeiten - Stuttgarter Zeitung Scheitern gehört zum Geschäft. „Es wird einfach auch mal ein Produkt auf die Straße gestellt, das noch nicht perfekt ist: Rausschießen und dann sehen, was passiert.“ Die Amerikaner fassen diese Haltung in zwei Worte: fail fast – scheitere schnell. „Wir werden hier jetzt Dinge ausprobieren“, sagt Diekmann. (Quelle: Stuttgarter Zeitung)

Scrum

Scrum  ( englisch  für  Gedränge ) ist ein  Vorgehensmodell  der  Softwaretechnik . Der Ansatz von Scrum ist  empirisch ,  inkrementell  und  iterativ . Er beruht auf der Erfahrung, dass die meisten modernen  Entwicklungsprojekte  zu komplex sind, um durchgängig planvoll umgesetzt zu werden und auf der Erkenntnis, dass allein ständig verfügbares Feedback den Erfolg sichert. Damit wird vermieden, die anfänglich gegebene Komplexität durch einen komplexeren Plan zu steigern. Den Zusammenhang mit Kreativität sehe ich hier direkt in den Möglichkeiten, die Scrum im normalen Projektmanagement oder auch in Projekten in der Lehre bietet. Ein schnelles feedback, ein ergebnisoffenes Vorgehen. Insbesondere die Notwendigkeit auch Unvollkommenes und Unausgegorenes einzubringen. Innovation und Entwicklung entsteht insbesondere dann, wenn das Neue, bisher Undenkbare formuliert werden darf. Dies geschieht aber nur, wenn die Erwartungen niedrig gehalten werden und man auch Fehler machen darf. Scrum bi

Plädoyer für Fehler

Success is the ability to go from one failure to another with no loss of enthusiasm.  – Winston Churchill Immer auf der Suche nach Selbstoptimierung erschöpfen sich im wahren Wortsinn unser Dasein und unser Leben. Wir optimieren unsere Lebensläufe durch soziale Kompetenzen, wir optimieren die Bildungswege unserer Kinder, kürzer, schneller, weiter, höher, besser … Fremdsprachenerwerb in der Kita, Abitur mittlerweile in 12 Jahren, ein Studium in drei Jahren. Wir optimieren unsere Arbeitsabläufe, unsere Kommunikationsmittel, unsere Freundschaften, unsere Freizeit – die dann wiederum der Optimierung der Gesundheit und des Körpers dienen soll. Wir spalten unsere Leben in reale und virtuelle Welten, erwerben dadurch eine scheinbar höhere Lebensqualität und Kompetenz und sind letztlich doch nur eines: maßlos erschöpft und überfordert. Nora Gummert-Hauser schreibt für Design made in Germany (Quelle:  www.designmadeingermany.de )

Designer = Schwamm

Kann man lesen, sehen und »Mist-bauen-und-von-vorn-anfangen« pädagogisch sinnvoll vermitteln? Dazu kommt, dass ich ja nie Design studiert habe, also eben auch keinerlei Vorstellung davon hatte, wie Design-Unterricht eigentlich aussehen   müsste . Ergo habe ich wahrscheinlich Unterricht gegeben, wie David Carson die RayGun layoutet hat – keinen Schimmer, aber immer voll aufs Gas gehen. Die Studenten haben Stücktexte von Sybille Bergmann in Comics, archaische Typoskulpturen, wortlose Theaterinszenierungen, Hörspiele, Animationen umgewandelt und dabei wahrscheinlich mehr McLuhan mitgekriegt als ihnen lieb war. Sie haben mit Plakaten am Straßenrand gestanden und die Note hing davon ab, ob Sie damit ein Auto anhalten konnten. Sie haben Pornohefte gestaltet und Corporate Design für Terrorgruppen gemacht – und entsprechend beliebt war ich meist bei der Schulleitung. HD Schellnack schreibt (Quelle:  www.designmadeingermany.de )

Raum für Kreativität?

Wir kommen der Sache näher: Ist die Gestaltung eines Raumes (mit) ausschlaggebend für die Kreativität, die sich darin entfalten kann? Raum für Kreativität: Kent State Design Loft

Deutsche Telekom Stiftung - Innovationsindikator

 Der Innovationsindikator Der „Innovationsindikator“ ist eine Kooperation der Deutsche Telekom Stiftung und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Der Indikator erfasst die Innovationsbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland und vergleicht diese mit den weltweit führenden Industriestaaten. Daraus entsteht ein Länderranking. Download des Innovationsindikators 2013 (Quelle:  http://www.telekom-stiftung.de )

Klaus Kinkel: "Zu wenig Raum für Kreativität"

Klaus Kinkel: "Zu wenig Raum für Kreativität" Wäre die Bildung besser, läge Deutschland im internationalen Innovationsvergleich günstiger als auf Rang 6. Dieses Fazit zieht der einstige Außenminister Klaus Kinkel, Vorsitzender Deutsche Telekom Stiftung, aus dem "Innovationsindikator". Er fordert einen nationalen Bildungsrat. (Quelle: VDI Nachrichten, Ingenieur.de)

Where DU Ideas come FORM?

Was haben die Gestaltung von Orten und Räumen wie Kaffeehäusern und Bars mit der Entstehung von Kreativität zu tun?  Wo nehmen Deine Ideen Gestalt an?  Wie müssen Räume beschaffen sein, damit es funkt?
Besser scheitern Hamburger Kunsthalle Film + Video 1. März bis 11. August 2013 Galerie der Gegenwart, Sockelgeschoss (Quelle: Hamburger Kunsthalle )

ZEIT Wissen 04/2013.

Keine Angst vorm Scheitern: Die Kunst des Scheiterns Aus Fehlern wird man klug, heißt es. Doch wer empfindet es schon als einen Gewinn, die Dinge zu vermasseln oder eine Niederlage einzustecken? In kaum einem anderen Land der Welt ist das Scheitern so verpönt wie hier. Die Angst davor hemmt viele Menschen, ihre Träume zu verwirklichen. Dabei bringen auch Misserfolge uns im Leben weiter – wenn wir richtig mit ihnen umgehen. Zeit Wissen 4/13 (Quelle:  ZEIT Wissen )

Entscheidung zur Kreativität

Ein weiterer Klassiker zur umfassenden Darstellung vieler Aspekte von Kreativität und unserem Umgang damit: Karl-Heinz Brodbeck Entscheidung zur Kreativität Karl-Heinz Brodbeck zeigt, wie sich einschränkende Routinen aus dem Bann der Gewohnheit befreien lassen und zu neuen Ideen führen. Hierbei werden vor allem das Verhältnis von Denken und Wahrnehmen, die Kunst des Fragens, emotionale Hemmnisse, Schranken von Denkmodellen und kreative Dialogformen an zahlreichen Beispielen und Illustrationen vorgestellt und Veränderungsmöglichkeiten aufgezeigt. Karl-Heinz Brodbeck, geb. 1948; seit 1992 Professor für Volkswirtschaftslehre, Statistik und Kreativitätstechniken an der FH Würzburg und der Hochschule für Politik, München. (Quelle: Buchrücken)

Kreativität. Woher kommt das Neue?

(Quelle: hessendesign.de ) Ausstellung in Darmstadt - bereits vorbei. Die FAZ dazu: Dem Schöpferischen auf der Spur (Quelle: FAZ.de)

Tatort Universität

Wolf Wagner: Gegen den Zeitgeist denken, auf Ideensuche gehen, mit Innovationen überraschen: Nur so kann der Tatort Universität wieder in einen gefragten Standort verwandelt werden. Wie lassen sich die Hochschulen neu aufstellen? Gegen den Zeitgeist denken, auf Ideensuche gehen, mit Innovationen überraschen: So müsste die Zukunft der Hochschule aussehen. Denn Deutschlands einziger Bodenschatz sind kreative Köpfe. Aber die haben es an den deutschen Hochschulen besonders schwer. Sie denken anders, gelegentlich ver-rückt, wollen aber ihre Ideen verwirklichen und sich der wissenschaftlichen Kritik aussetzen. Diese Chancen haben innovative Köpfe im Bologna-Studium noch nicht. Stoffhuberei und Prüfungswahn gehören zu den Zutaten der Ver-Bildung an den deutschen Hochschulen. (Quelle:  Klett-Cotta.de )

Die Ameisen

Die Ameisen von Joachim Ringelnatz In Hamburg lebten zwei Ameisen, Die wollten nach Australien reisen. Bei Altona auf der Chaussee da taten ihnen die Beine weh Und da verzichteten sie weise Denn auf den letzten Teil der Reise. So will man oft und kann doch nicht Und leistet dann recht gern Verzicht.

Kreativität

Mihaily Ccikszentmihalyi: Der Autor beantwortet die Frage, wo und wie Kreativität entsteht und wie es Ihnen gelingen kann, Ihre ganz persönliche Kreativität zu fördern und zu entwickeln. Die Grundlage bilden zahlreiche Interviews mit Kreativen aus allen möglichen Berufen, mit allen möglichen Berufungen. Eines der überraschendsten Ergebnisse seiner Analyse ist, daß die Frage: Was ist Kreativität? durch die Frage: Wo entsteht Kreativität? ersetzt werden muß. Jeder Kreative entwickelt sich in einem bestimmten Kontext, zu dem vielerlei gehört, vom Zimmer, in dem man aufwuchs, von den Freunden, mit denen man sich umgibt, bis zu den Förderern, die in manchen Lebensabschnitten notwendig sind.  (Quelle: amazon.de ) Hier ein Vortrag des Autors über Flow:

Innovationsgutscheine Bayern

Gefördert werden ausschließlich Leistungen externer Entwicklungs- oder Forschungseinrichtungen. Folgende Tätigkeiten können gefördert werden: Tätigkeiten im Vorfeld der Entwicklung eines innovativen Produkts / Dienstleistung oder einer Verfahrensinnovation wie z.B. - Technologie- und Marktrecherchen - Machbarkeitsstudien - Werkstoff- und Designstudien, Studien zur Fertigungstechnik - Studien und Konzepte zu Marktzugang, Distribution und Vertrieb Umsetzungsorientierte Entwicklungs- und Forschungstätigkeiten wie z.B. - Konstruktionsleistungen, Service Engineering - Prototypenbau und Design - Produkttests zur Qualitätssicherung - Umweltverträglichkeit (Quelle: http://www.innovationsgutschein-bayern.de) Innovation für KMUs, also kleine und Mittelständische Unternehmen. Das hat sicher etwas mit Risikointelligenz, Mut zu Neuem, Kreativität und Interdisziplinarität zu tun. Und mit Nachhaltigkeit.

WEGE ZU INTERDISZIPLINÄRER LEHRE UND TRANSDISZIPLINÄRER BILDUNG

Die Hochschule Coburg  für angewandte Wissenschaften und das Projekt „Der Coburger Weg“ laden ein zur Tagung: „ WEGE ZU INTERDISZIPLINÄRER LEHRE UND TRANSDISZIPLINÄRER BILDUNG: WUNSCH UND WIRKLICHKEIT “, 18./19. Oktober 2013 Ziel dieser Tagung ist es, für Experten und Akteure interdisziplinärer Lehre bzw. in Programmen transdisziplinärer Bildung an Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten ein Forum des wissenschaftlichen Austausches zu bieten. Innovationen entstehen heute oft an den Schnittstellen der traditionellen Fächergrenzen. Seit den 90er Jahren entwickeln sich in Deutschland zudem an zahlreichen Universitäten und Hochschulen Programme und Institute, die interdisziplinäre Kompetenz der Studienabsolventen neben der Vermittlung von fundiertem Fachwissen als zentrale Schlüsselkompetenz für Persönlichkeitsbildung und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt erachten. In Form eines Minimalkonsenses lässt sich das damit verknüpfte Bildungsziel der „Transdisziplina

Warum Coburger Weg?

Der Coburger Weg: Fachübergreifend studieren – Individuell fördern Technologischer Fortschritt und Globalisierung, demografischer Wandel und soziale Diversifizierung, Medienentwicklung und die Anforderungen der Wissensgesellschaft haben unsere Gesellschaft dramatisch verändert. Sie stellen Bildung und Ausbildung vor neue Herausforderungen, denn Handlungsorientierung, Kommunikationsfähigkeit und Kreativität sind – neben der fachlichen Kompetenz – zu Schlüsselkompetenzen der Arbeitswelt geworden. Bildung und Lernen sind dabei zu einer Aufgabe und Chance geworden, die das gesamte Leben begleiten. (Quelle: https://www.hs-coburg.de/coburger-weg.html)

Wie nützt das Neue?

brand eins Schwerpunkt: Fortschritt wagen Ausgabe 07/2013 Revolutionäre Technik bringt die Welt voran. Stimmt.  Aber leider deutlich seltener als behauptet. Machen Sie den Toiletten-Test. (quelle: http://www.brandeins.de/archiv/2013/fortschritt-wagen/wie-nuetzt-das-neue.html)

Ellen Langer: Mindfulness

Ellen Langer hat bereits im Jahr 1997 ein Buch geschrieben, das auf den Erkenntnissen Ihrer wissenschaftlichen Forschung im Bereich Psychologie, Lernen und "Achtsamkeit" in Harvard beruht. Dort ist Ellen Langer Professorin. Im Deutschen ist das Buch unter dem Titel "Kluges Lernen" erschienen. Interessant ist Ihre Erkenntnis darüber wie falsch wir zum lernen anregen und welche Mythen, die dem wirklichen Lernen abträglich sind, sich bis heute gehalten haben. Sie beschreibt einen Geisteszustand der "sanften Wachsamkeit - oder klugen Aufmerksamkeit". In diesem sind wir bereit uns bewusst und wachsam auf Neues einzulassen, besonders konzentriert und aufmerksam.

Wir brauchen mehr Raum für Gedanken

Effizienz-Kriterien aus der Arbeitswelt gelten zunehmend auch an Universitäten. Theo Wehner , Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie, beobachtet eine Ökonomisierung des Studiums. (Quelle: campus.NZZ.ch)

d.school Stanford University in Palo Alto

In Palo Alto, an der Stanford University, gibt es seit dem 3. Oktober 2005 das  Hasso Plattner Institute of Design . An der bislang „ d.school “ genannten Einrichtung entwickeln Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen gemeinsam nutzerfreundliche Innovationen. Geleitet wird das Institut von David Kelley, dem Gründer von IDEO. Stifter Hasso Plattner stattete das Institut mit 35 Millionen US-Dollar aus. Es gehört zur  School of Engineering  der Stanford University im Silicon Valley. Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik mit seiner HPI School of Design Thinking (tätig seit dem Wintersemester 2007/2008) pflegt mit seinem Schwesterinstitut in Stanford eine besonders enge Zusammenarbeit. Neben dem Austausch von Studenten und Wissenschaftlern gibt es einen jährlich stattfindenden Workshop zum Thema Design Thinking in Deutschland. Ebenso werden über die Achse zwischen Potsdam und Palo Alto deutsche Unternehmen in gemeinsame internationale Entwicklungspro

David Kelley

As founder of IDEO, David Kelley built the company that created many icons of the digital generation—the first mouse for Apple, the first Treo, the thumbs up/thumbs down button on your Tivo’s remote control, to name a few. But what matters even more to him is unlocking the creative potential of people and organizations so they can innovate routinely. David’s most enduring contributions to the field of design are a human-centered methodology and culture of innovation. More recently, he led the creation of the groundbreaking d.school at Stanford, the Hasso Plattner Institute of Design.