Die Süddeutsche Zeitung hat vor über einem Jahr eine Rezension über Anti-Fragilität von Nassim Nicholas Taleb veröffentlicht. Selbst wenn man es schafft, das Buch zu lesen, hat man fast alles sofort wieder vergessen. Vieles ist einfach zu unlogisch, zu fragil und zu wenig robust. Doch genau darum geht es wohl. Es geht darum, dass Neues wohl nur dadurch in die Welt kommt, indem es im Zwischenraum zwischen fragil und robust entsteht. In einem Bereich, dessen Unkontrollierbarkeit uns Angst macht. Taleb schreibt, wenn etwas robuts ist, wird es durch Veränderung nicht besser. Wenn etwas fragil ist, wird es durch Veränderung zerstört. Anti-fragiles wird durch Veränderung verbessert. Nur in diesem Zustand ist Innovation möglich. Vielleicht sagt uns das etwas zum ständigen Kampf gegen Kontrolle und für den Kontrollverlust? Zum Entstehen von Kreativität zwischen Vertrauen und Offenheit? Zum Scheitern, zum Risikomanagement und zur Fehlerkultur? Gan...